Jochen Kamp

Was reizt Sie am Maklerberuf?

Der facettenreiche Umgang mit Menschen, die Ihr Leben und die Familie über einen nachhaltigen Güterstand sichern wollen. Ob das Bauen oder der Kauf von Immobilien als Privatnutzen oder Kapitalanlage. Einfach eine tolle Materie!

Welche persönlichen Ziele haben Sie?

Für meine Kunden und meine Familie gesund bleiben und immer offen zu sein, für Entwicklungen in wirtschaftlicher und privater Hinsicht.

Was macht einen guten Makler aus?

Ehrlichkeit-Menschenkenntnisse-Inovation-Zuhören können und das alles mit gebündeltem Fachwissen und Marktkenntnissen. Alles im Sinne für den Kunden, der das höchste Investment eingeht.

Was ist der beste Rat, den Sie Ihren Kunden geben können?

Eine gesunde und gewissenhaft, geprüfte Abwägung des Machbaren seiner Möglichkeiten in die Nachhaltigeit seines Engagements.

Welche Beratungsphilosophie vertreten Sie?

Zunächst gewissenhaft und diskret gemeinsam mit den Kunden sein Vorhaben mit weiteren Verantwortlichen prüfen. Das schafft das so wichtige Vertrauen.

Erzählen Sie uns von Ihrer schönsten Berufserfahrung!

Da gibt es mittlerweile nach 24 Jahen so viele! Eigentlich ist es immer die, die nach Abschluss eines Geschäftes oder der Übergabe eines neu errichteten Gebäudes zu erfahren, dass alles richtig gemacht wurde. Zu nehmende Hürden miteingeschlossen.

Wo geht Ihrer Meinung nach die Reise auf dem Immobilienmarkt hin? Was sind aktuelle Trends am Markt?

Bestand-/ und Werteerhaltung mit Respekt vor der Historie der Immobilien und deren Entwicklungsgeschichte. Dass setzt ein großes Verständnis und Gespür für die Situation und vor allem für die Zukunft voraus, die sich europaweit spannend entwicklet. Die Menschen setzen auf Sicherheit, Genügsamkeit und das mit steigendem Trend und Interesse für die Verantwortung dem gegenüber. Durch den Generationenwandel wird viel Grund-Eigentum übertragen, was die Zukunft der Nachfolgegeneration entscheidend sichert. Hier muss man allerdings die Entwicklungen im städtischen und ländlichen Bereich unterscheiden. Der Wunsch nach eigenem Grund und Boden wird immer wichtiger und erlebt eine Renaissance wie in z.B. den Zeiten des Wirtschftswunders. Wichtig ist: hauptsache Eigentum.

Welcher Region/Lage sprechen Sie das größte Potenzial zu?

Nachdem der große Runn auf die Oberzentren und Ballungsgebiete der Top-Städt entfacht ist und auch Nachbarländer im deutschen Immobilienmarkt ihre Sicherheiten suchen, werden die s.g. B-Lagen in entwicklungsfähigen Regionen immer interessanter. Dazu zählt der Osten wie der Westen des Landes gleichermaßen, da man hier immer noch naturgemäß wegen der herauswachsenden Geschichte unterscheiden muss. Eine Entwicklung, die ich schon länger beobachte und in Zusammenarbeit mit Städten und Kommunen mit Entwicklungspotential vorangetreiben wird.

Was war Ihr schwierigstes berufliches Problem und wie haben Sie es gelöst?

Mehrmals erlebte, regional bedingete "Markteinbrüche bzw. -Verschiebungen", sowie die einfache Regel nach Angebot und Nachfrage. Der "Schweinezyklus" also. Nach einigen Berufsjahren zahlt man auch Lehrgeld, was man aber durch Kontinuität zurückerhält. Da ich mit meinen Tätigkeitsfeldern zweigleisig aufgestellt bin -was ein riesen Vorteil ist- bin ich in der Lage, die Schwerpunkte zu verlagern. Dies gelingt durch jahrelange Marktpräsens und gepflegte Verbindungen innerhalb der Geschäftsfelder zu Menschen die mir immer wichtig sind. Die kalssische "Kaltaquise" zählt ebenfalls dazu.

Wie halten Sie sich beruflich auf dem Laufenden?

Über Kontakte zu allen medial vertretenen Institutionen - da gibt es ja viele- aber am ehesten jedoch über Beziehungen im nahen Umfeld zu Berufskollegen, Politik, Schlüsselfiguren und sonstigem Lokalkolorit. Weiterbildungen werden mir besonders im Bereich der relevanten Tätigkeit über mein Planungsbüro geboten, die ich auch sehr oft wahrnehme.

Was sind die 3 wichtigsten Eigenschaften, die Ihrer Meinung nach ein Immobilienmakler haben muss?

Korrekter, ehrlicher Umgang, Fachwissen, Beharrlichkeit (nach Aristoteles)

Was macht ein Zuhause für Sie aus?

Es muss in erster Linie den wirtschaftlich angepassten Verhältnissen genügen. Dann folgt die Anpassungsfähigkeit aus den vorhandenen Bedingungen -im empirischen und urbanen Sinne- das Beste herauszuholen. Zu guter Letzt, ist natürlich auch die unterschiedlich, lebensbedingte Flexibilität zu berücksichtigen. Also ein Immobilien- bzw. Standortwechsel, ist in der heutigen Zeit etwas ganz normales, so dass ein generationenübergreifendes Denken in den meisten Fällen bei der Anschaffung einer Immobilie, nicht mehr Zeitgemäß ist.

Wo würden Sie selbst gerne eine Immobilie besitzen?

Mittlerweile fasst in ganz Eeeuropa, aber am liebsten doch im südlichen Bereich Deutschlands.

Was ärgert Sie?

Im beruflichen: nicht sachgerechter Umgang Privat: unnötige Belästigungen und Störungen jeglicher Art, die mich in meiner wenig frein Zeit einschränken.

Was inspiriert Sie?

Alles, was mich interessiert. Besonders neue Entwicklungen aus denen ich meinen eigenen Einfallsreichtum miteinbinden kann.

Wo, Wobei, Womit können Sie Ihre Energiereserven auffüllen?

Mit Sport (Laufen, Wandern, Radfahren) und aus Gesprächen mit befreundeten aber auch fremden Menschen.

An welchen persönlichen Dingen hängen Sie besonders?

Unser Haus mit großem Grundstück und alles was ich daran gemacht habe. Kunst und jegliche Ästhetik mit der ich mich beschäftige. Liebe Menschen.

Worüber freuen Sie sich?

Das andere zufrieden sind und mein Humor nie verloren geht.

Was war das letzte Buch, das Sie gelesen haben?

Da habe ich wenig Zeit zu, da mir Fachlieteratur dann doch (auch bis tief in die Nacht) lieber ist. Wenn ich nicht Zuhause bin, greif ich mir schonmal ein Buch, dass meine Frau dabei hat.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Engagement im Dorf und schöne, spannende, selbst organisierte Urlaube. Und dann liebe ich meine Pflanzen im mediterran gestalteten Innehof vor sehr alter Kulisse (1740) unseres Hauses. Ich schalfe sehr wenig und genieße jede Tageszeit.